Soziales und Öffentlicher Raum

Wir richten (z. B. in den ehemaligen Ortsteil-Rathäusern) in allen Stadtteilen Bürgerhäuser ein, wo sich Menschen treffen können, Kreativ-Räume zur Verfügung stehen, Vereine ein Zuhause finden und Ansprechpartner der Stadt vor Ort sind. Den Status selbstorganisierter Projekte wie Umsonstregale, Repaircafés oder Tauschkisten wollen wir absichern, um hier weitere Begegnungsräume für Menschen zu ermöglichen und Kontaktpunkte zu schaffen. Wir prüfen, ob hierfür Mittel aus dem Städtebaulichen Verfügungsfonds eingesetzt werden können.

Parallel zum Straßenbaumprogramm werde ich ein Programm zur Begrünung unserer vielen Innenhöfe beginnen. Innenhöfe werden so wieder zu Treffpunkten für die Nachbarschaft. Ebenso richten wir Generationen-Spielplätze ein, die für Menschen aller Altersgruppen und körperlichen Einschränkungen zugänglich sind.

Ich werde dafür sorgen, Hilfsangebote besser zu vernetzen, die Aufklärung zu intensivieren und ein besonderes Augenmerk darauf haben, dass die Jugendhilfe und Seniorenarbeit vor Ort ein starker Partner bleibt. Dem altersunabhängigen Thema „Einsamkeit in der Großstadt“ wollen wir besondere Aufmerksamkeit widmen.

Ich werde prüfen, ob mehr Notunterkünfte für Wohnungs- und Obdachlose sinnvoll sind und ob man die wegen der vormals steigenden Flüchtlingszahlen auf Jahre im Voraus angemieteten Unterkünfte dafür verwenden kann. Ebenfalls stehe ich für das Konzept „Housing First“, welches jedem Obdachlosen, der es wünscht, erst einmal ohne Bedingungen ein Dach über dem Kopf gibt, um dann weitere soziale Maßnahmen einzuleiten.