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Wachsende Stadt

Nicht bei den schönen Dingen knausern

Zur Einreichung der Anträge zum Doppelhaushalt 2019/2020 kommentiert Piraten-Stadträtin Ute Elisabeth Gabelmann, Fraktionsvorsitzende der Freibeuterfraktion:

„Die meisten Anträge werden sich mit verschiedenen Aspekten der wachsenden Stadt befassen, seien es Verkehr, Infrastruktur, Wohnen oder Wirtschaftsförderung. Hierzu braucht es eine strukturell breit aufgestellte Verwaltung mit kompetenten Mitarbeitern. Um diese zu gewinnen und auch langfristig zu binden, sind zusätzliche Stellen im Personalamt notwendig.“

Die Verwaltung hatte im Haushalt nur begrenzt neue Stellen für Personalgewinnung und Personalentwicklung vorgesehen. Diese ungenügende Planung korrigiert ein Haushaltsantrag der Piratin. Aber auch das Vergnügen kommt nicht zu kurz: ebenfalls sollen eigene Gelder für die Sanierung und Instandhaltung von Brunnenanlagen bereitgehalten werden.

Gabelmann, die trotz großen Wachstums Leipzig als lebens- und liebenswerte Stadt erhalten möchte, erklärt:

„Leipzig rühmt sich selbst, ‚Klein-Venedig‘ und eine Wasserstadt zu sein. Leider wird – weil es nicht zu den unbedingt notwendigen Aufgaben gehört – seit Jahren die Sanierung und Aufwertung der Stadtbrunnen nicht angegangen. Dabei prägen sie das Stadtbild und verbessern die Aufenthaltsqualität auf Straßen, Plätzen und in Parks merklich. Das müssen wir bei aller Sparsamkeit beibehalten.“

Leipzig hat derzeit rund vierzig Brunnen im Bestand, etwa ein Drittel davon sind wegen starker Mängel außer Betrieb. Hauptaugenmerk liegt auf den Brunnen der Innenstadt. Die komplexe Brunnenanlage im Palmengarten wartet seit Jahren auf eine Wieder-Inbetriebnahme.