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Piraten-Stadträtin

Bau eines neuen Stadions „idiotischer Schwachsinn“

Bild von David Mark auf Pixabay

Zu den Plänen von Rasenball Leipzig, ein mehr Zuschauer fassendes Stadion in Leipzig zu bauen, kommentiert Piraten-Stadträtin Ute Elisabeth Gabelmann, stellvertretendes Mitglied im Fachausschuß Stadtentwicklung und Bau:

„Ich habe über diesen idiotischen Schwachsinn nur den Kopf geschüttelt. Nicht nur, dass das Stadion erst vor relativ kurzer Zeit über die Hälfte seiner ursprünglichen Kapazität verlor, die locker für einen Erstligisten ausgereicht hätte. Sondern auch durch den Umbau im letzten Jahr wurden nochmals weitere Plätze gestrichen. Jetzt über Platzknappheit zu jammern, wirkt geradezu grotesk.“

Das Zentralstadion war ursprünglich für 100.000 Zuschauer gebaut worden und schrumpfte durch den vierjährigen Umbau Anfang der 2000er Jahre um über 55.000 Plätze. Der Umbau 2015 kostete weitere fast 1400 Plätze.

Gabelmann weiter:

„Bereits im letzten Jahr war ja ein Aufstieg in die erste Liga denkbar, so daß unklar ist, warum über tausend Plätze gestrichen wurden. Außerdem ist die Grundstruktur des früheren großen Stadions noch vorhanden, so dass eine Erweiterung am aktuellen Standort kein Problem wäre. Ich muss daher davon ausgehen, dass Platzmangel nicht die Ursache für den Wunsch nach einem neuen Stadion ist.“

Die Stadt hatte bereits im letzten Jahr Teile des Kleinmesseplatzes abgetreten, um RB Leipzig die Erweiterung seines Trainingszentrums zu ermöglichen.

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