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Stadtrat nimmt weitreichenden Vorschlag der Piraten an

Clubsterben kann gestoppt werden

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Am heutigen Mittwoch beschloß der Stadtrat auf Antrag der Stadträtin der Piratenpartei, Ute Elisabeth Gabelmann, der künftiges, sogenanntes „Clubsterben“ in Leipzig verhindern soll.

Gabelmann, die bei der Stadtratswahl am Wochenende wieder für den Wahlkreis 0 (Zentrum) zur Wahl steht, beschreibt das Anliegen:

„Ziel des Antrages war es, bei künftigen Bauprojekten Clubs und Musikstätten von Beginn an mit einzuplanen und die Bebauung so zu gestalten, daß Lärmschutz gegeben ist. Bauherren, die in der Nähe solcher Einrichtungen investieren, müssen von Beginn an wissen, daß die ‚Leipziger Clubkultur‘ ein wichtiger Standortvorteil ist, von dem sie letztlich profitieren.“

Aufgrund baulicher und lärmschutzrechtlicher Probleme hatten in kurzer Zeit das So&So, das 4Rooms und die Alte Damenhandschuhfabrik geschlossen, die Zukunft des TV-Club und der Distillery sind eher unsicher. Bisher wurden die positiven Effekte der Clublandschaft in Leipzig touristisch und als ‚weicher Faktor‘ bei der Anwerbung von kreativen Köpfen und Fachkräften gern genutzt, jedoch im Gegenzug nur wenig für eine langfristige Standortsicherung unternommen.

Dazu Gabelmann:

„Die bisherigen, aus meiner Sicht eher zaghaften Maßnahmen scheinen nicht ausgereicht zu haben. Daher hat heute der Stadtrat unter Federführung der Piraten, der SPD und der Linken ein Zeichen gesetzt, um die Clubs zu unterstützen, und tatsächlich konkrete Maßnahmen beschlossen.“

Auf der Tagesordnung standen thematisch verwandte Anträge der Piraten, der SPD, der Linken und eine Petition aus der Zivilgesellschaft.

Über

Leipzigerin aus Leidenschaft. Verliebt in die Stadt. Mutter eines Zirkuskaters. Kennt die beste Eisdiele der Stadt.

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