Den kompletten Beitrag aus dem Weltnest gibt es hier.
In Connewitz ist die Hölle los. Beziehungsweise nicht mehr. Und das ist eben für viele Anwohner die Hölle. Graffiti-Flatrate und Polizeiposten zeigen tatsächlich Wirkung. Es soll ganze Straßenzüge ohne Bombings und Tags geben. Aber es kommt noch dicker.
Pro Tag werden drei Autos abgefackelt? Geschenkt! Aber sobald der erste Baum brennt“>Baum in Flammen aufgeht, steht das Viertel Kopf. Apropos Bäume: jetzt soll sogar ein Park verkauft werden, damit darauf gebaut werden kann. Wie kann Connewitz jetzt noch gerettet werden? Brauchen wir die „Bunte Hilfe“, oder ist das genau die Entwicklung, die Connewitz braucht?
Tja, nun haben wir das Desaster! Ab spätestens jetzt wird immer öfter der Punkt kommen, an dem die verschiedenen Wünsche und Bedürfnisse des Durchschnitts-Leipzigers gegeneinander ausgespielt werden. Will man einen Kindergarten, bleibt kein Platz mehr für ein Park. Wenn man bezahlbaren Wohnraum für alle will, kann man eben keine Schule bauen. So oder ähnlich werden künftig die Rechnungen lauten, die eröffnet werden, wenn man sich über die Folgen der Gentrifizierung in dieser Stadt beschweren will.
Wäre man ein bisschen hinterf***, dann würde man sagen: es braucht wieder mehr Graffiti und mehr brennende Autos in Connewitz, damit Stadtteilparks nicht für 2 Millionen Euro den Besitzer wechseln, um anschließend als exclusives und hochwertiges Quartiers-Wohnen zu enden. Derzeit mag im Connewitz vielleicht Ruhe sein, weil dort momentan keine größeren Konfliktherde sind. Dieser Zustand kippt jedoch spätestens dann, wenn bei den Tischtennisplatten im Park die ersten Bagger anrücken…
Den kompletten Beitrag aus dem Weltnest gibt es hier.
Tja, nun haben wir das Desaster! Ab spätestens jetzt wird immer öfter der Punkt kommen, an dem die verschiedenen Wünsche und Bedürfnisse des Durchschnitts-Leipzigers gegeneinander ausgespielt werden. Will man einen Kindergarten, bleibt kein Platz mehr für ein Park. Wenn man bezahlbaren Wohnraum für alle will, kann man eben keine Schule bauen. So oder ähnlich werden künftig die Rechnungen lauten, die eröffnet werden, wenn man sich über die Folgen der Gentrifizierung in dieser Stadt beschweren will.
Wäre man ein bisschen hinterf***, dann würde man sagen: es braucht wieder mehr Graffiti und mehr brennende Autos in Connewitz, damit Stadtteilparks nicht für 2 Millionen Euro den Besitzer wechseln, um anschließend als exclusives und hochwertiges Quartiers-Wohnen zu enden. Derzeit mag im Connewitz vielleicht Ruhe sein, weil dort momentan keine größeren Konfliktherde sind. Dieser Zustand kippt jedoch spätestens dann, wenn bei den Tischtennisplatten im Park die ersten Bagger anrücken…